Gestern und heute - Katholizismus in Sachsen
Seitenwechsel: Im Reformationsjahr 2017 richtet Sachsen seine Aufmerksamkeit nicht nur auf die evangelische Kirche. Denn es gibt auch hier Zentren und Monumente des katholischen Glaubens, die mit ihrer Schönheit und Bedeutung punkten. Es lohnt sich, diese zu ergründen!
Bautzen fährt gern zweigleisig – das werdet ihr bei einem Besuch schnell feststellen. So wird in der mittelalterlichen Stadt nicht nur Deutsch, sondern auch Sorbisch gesprochen. Und auch der Dom St. Petri wartet mit einer besonderen Zweiteilung auf: Das Gotteshaus wird seit der Reformation 1524 sowohl von römisch-katholischen als auch evangelisch-lutherischen Gläubigen genutzt. Damit ist der Dom St. Petri eine der ältesten Simultankirchen Deutschlands.
Im Rahmen der 4-tägigen Reise durch Sachsen werdet ihr nicht nur Gelegenheit haben, Bautzen und die katholischen Kloster in der Oberlausitz zu erleben. Weiterhin könnt ihr die kulturellen Schätze Dresdens bestaunen. Außerdem besucht ihr in Meißen das älteste Schloss Deutschlands, wo in einer Sonderausstellung das Leben und Wirken des heiligen Benno von Meißen dargestellt wird, der – aus etwas undurchsichtigen Gründen – heute als Schutzpatron von München verehrt wird.