Der von 1774 bis 1840 lebende Künstler war von Anfang an eine der großen Inspirationsquellen für die Art der Landschaftsfotografie von Kilian Schönberger. Das Studieren von Ölgemälden wie der „Wanderer über dem Nebelmeer“, „Einsamer Mönch“, „Watzmann“ oder „Abtei im Eichwald“ beeinflusste seine Fotografie nachhaltig. Besonders die Atmosphäre der Gemälde mit Nebel, Vollmondlicht oder mit Dunst gefüllten Tälern, aber auch die Motive wie alte Solitärbäume, Ruinen oder wilde Berglandschaften finden sich in seiner Fotografie wieder. So entstand das Buch „Lockruf der Einsamkeit“, eine fotografische Sehnsuchtsreise durch Deutschland, auf der immer wieder Fotos auch den Gemälden des Künstlers gegenübergestellt werden. Der Vortrag erweitert den Inhalt des Buches noch um weitere Impressionen und Anekdoten seiner Touren auf den Spuren Caspar David Friedrichs und lädt ein zum wiederentdecken der Romantik im 21. Jahrhundert. Dauer: ca. 1 h + 30 min Q&A