Im Käthe-Kollwitz-Haus (auch Rüdenhof genannt) verbrachte die bekannte Künstlerin Käthe Kollwitz ihre letzten Lebensmonate. Heute dient das Haus als Gedenkstätte und Museum mit einer umfangreichen Ausstellung zum Leben und Werk von Käthe Kollwitz.
Die Malerin, Bildhauerin und Grafikerin Käthe Kollwitz gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Einer Einladung des Prinzens Ernst Heinrich von Sachsen folgend, bezog Käthe Kollwitz im August 1944 zwei kleine Zimmer im sogenannten Rüdenhof. Das barocke Gutshaus am Schlossteich von Moritzburg war der letzte Wohnsitz und das spätere Sterbehaus von Käthe Kollwitz. Ihr zu Ehren wurde im Jahre 1995 in dem Haus ein Museum eingerichtet, das den künstlerischen Nachlass von Käthe Kollwitz bewahrt. Kein anderer Ort vermittelt ein solebendiges Bild vom Leben und Schaffen der Künstlerin. Die grafische Sammlung von rund 30 Originalen beinhaltet Werke aus mehr als 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens. Zusätzlich geben Fotografien sowie Auszüge aus Tagebuchaufzeichnungen und Briefen die Möglichkeit, diese bedeutende Künstlerin noch näher kennenzulernen. Auch eine Besichtigung der von ihr bewohnten Räume ist heute noch möglich. Neben der Dauerausstellung finden regelmäßig auch Sonderausstellungen statt.