Jährlich besuchen insbesondere zur Rhododendron- und Azaleenblüte im Mai tausende Naturfreunde aus nah und fern den Hausberg der Kamenzer.
Nach Wilhelm Weisse war es Ernst Hilscher (1879-1949) - Oberstadtgartenmeister und Stadtgarteninspektor- , der die Verantwortung für die Gestaltung der Hutberganlagen übernahm. Im Gegensatz zu Weisse legte er besonderes Augenmerk auf die Schaffung großer Wiesenflächen mit randbegleitenden und eckbetonenden Bepflanzungen aus Rhododendren und Laubgehölzen. Die unterschiedlichen gestalterischen Handschriften lassen sich noch heute erkennen. Die oberen Quartiere sind rondellartig dicht bepflanzt, die unteren prägen lichte Freiräume, Baumgruppen und Gehölzpartien.
Einen schönen Aus- und Weitblick bietet auch heute der Lessingturm. Doch auch der Alpenrosen-, der Ulmen-, Lärchen- und Birkenplatz sowie der äußere Rundweg erlauben wunderschöne Aussichten. Seit 2007 finden in der Parkanlage gezielt Rekonstruktionsmaßnahmen statt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Wiederherstellung ursprünglicher Gestaltungselemente und auf der Erhaltung der Artenvielfalt.