Schätze, die es zu entdecken gilt! Die Bergkirche von Seiffen ist ein wunderbarer Schatz. Und Dank der fleißigen Spielzeugmacher, die sie millionenfach nachgestaltet haben, ist die kleine Kirche fast auf allen Kontinenten bekannt. Von ganz besonderem Wert ist auch das Museumsensemble „Saigerhütte“, es ist seit 2019 Teil der „UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“.
Der Kammweg führt direkt an der Bergkirche in Seiffen vorbei. Der oktagonale Bau der Bergkirche erinnert stark an die Frauenkirche in Dresden. Ein Blick ins Innere lohnt. Kaum zu glauben, dass diese kleine Kirche fast 500 Sitzplätze bietet. Wir spazieren weiter hinauf zum Skilift. Durch eine Talsenke erreichen wir nach einem steilen Aufstieg die Wettinhöhe. Gott sei Dank wartet oben ein herrlicher Rastplatz. Die nächsten drei Kilometer wandern wir bequem durch Mischwald. Der Blick wird weiter und wir kommen zum kleinen Friedhof in Hirschberg. Dem Asphaltsträßchen folgend geht es abwärts bis zur Überquerung der Flöha. Dann ist etwas Kondition gefragt. Auf der anderen Straßenseite führt der Kammweg steil bergwärts zum Zechenweg. Nach einer großen Schleife im Nadelwald kommen wir zur Bergkirche in Oberneuschönberg, hoch über dem Flöhatal. 1692 wurde der Grundstein für diese massive Kirche gelegt, die bis heute sehr gut erhalten ist. Bald schon wartet der letzte Schatz – vielleicht der Imposanteste für heute. Das Museumsensemble „Saigerhütte“ ist in dieser Form ein weltweit einzigartiger Komplex. Der Name kommt vom Saigern, ein zur damaligen Zeit revolutionäres Schmelzverfahren zur Entsilberung von Rohkupfer. Das Ensemble umfasst über 20 historische Bauten. Nun hat man die Qual der Wahl. Drlaam (Erleben) und bestaunen kann man hier eine Menge!
Meilensteine: Spielzeugdorf Seiffen mit Rundkirche - Reicheltberg - Mühlenweg - Wettinweg - Hirschberg - Zechenweg - Tiefer Grund - Bergkirche Oberneuschönberg - Denkmalkomplex Saigerhütte