Der 21 Kilometer lange Karasek-Radweg im Oberlausitzer Bergland stellt in vielfacher Hinsicht ein Erlebnis der ganz besonderen Art dar. Entlang der Strecke bieten sich dem Radler auf gut befahrbaren Wegen atemberaubende Ausblicke auf Karaseks landschaftlich besonders reizvolles Revier. Zahlreiche touristische Attraktionen und viele kulturelle Höhepunkte, die den Ausflug für die ganze Familie zu einer bleibenden Erinnerung werden lassen, laden zum Verweilen ein.
Ein guter Einstieg für die 21 Kilometer lange Rundtour durch das Oberlausitzer Bergland ist das Städtchen Seifhennersdorf mit seinem bekannten Karasek-Museum. Das liebevoll eingerichtete Museum erzählt unter anderem vom Räuberhauptmann Karasek, der in dieser Gegend sein Unwesen trieb.
Sie radeln entlang herrlicher Wiesenlandschaften und vorbei an Halden, die an die Bergbauzeiten des Polierschieferabbaus erinnern, nach Spitzkunnersdorf. Wunderschön erhaltene Umgebindehäuser prägen das Dorfbild ebenso wie unzählige Wanderwege, unter anderem auf den „Großen Stein“, auch „Goethekopf“ genannt, oder den Spitzberg. In Leutersdorf angekommen, werden Sie im „Oberkretscham“ auf originelle Art und Weise an die Karasekzeit erinnert. Im Jahre 1800 wurde Karasek hier nach seiner Festnahme verhört, bevor er in die Festungshaft nach Bautzen kam.
Auf dem Weg zum Ausgangspunkt Ihrer Tour fahren Sie am Kindererholungszentrum „Querxenland“ und dem Wald- und Erlebnisbad „Silberteich“ vorbei, bevor Sie das Tal der Mandau und die altehrwürdige Ölmühle erreichen. Räuberhauptmann Karasek hatte hier ständiges Gastrecht.